Die Lage des Grundstücks und dessen besondere Topographie bestimmen die Konzeption und Ausrichtung des Gebäudes.
In Hambach in direkter Nähe zum Hambacher Schloss und zum Pfälzer Wald befindet sich der Bauplatz, der charakterisiert ist durch eine extreme Hanglage (45°) mit Ausrichtung auf die Rheinebene im Süden.
Straßenseitig in den Steilhang eingegraben öffnet sich das Haus zur Rheinebene im Süden über drei Geschosse. Die raumhohen Fensterelemente öffnen sich vollständig nach innen und lassen so die Innenräume zu Außenräumen werden.
Der Treppenraum im hangseitígen Teil des Hauses ist 'Lichtvertikale' bis in das zweite Untergeschoß. Alle Räume haben direkten Anschluss hieran, so dass der Treppenraum die einzige, echte Verkehrsfläche darstellt.
Auf einfachem, geometrischem Rechteckgrundriss addieren sich die drei Geschosse übereinander. Durch klare, hohe Raumzuschnitte ergibt sich eine großzügige Raumqualität, die unterstützt wird durch die großen Fensterelemente.
Schaffung von Volumen und hohen Raumqualitäten unter Einbezug der charakteristischen Topographie des 'genius loci' bestimmen die Atmosphäre des Gebäudes.
Die Außenwände sind in konventionellem Mauerwerksbau (Poroton) errichtet, im Erdreich bestehen sie aus wärmegedämmten Stahlbeton. Sämtliche Innenwände sind in massivem Kalksandstein erstellt.