Architekten
Bei der vorliegenden Planung handelt es sich um den Neubau eines fünfgeschossigen Büro- (Hotel-) bzw. eines sechsgeschossigen Wohngebäudes (jeweils mit Staffelgeschoss) an der Hafenstraße im Frankfurter Gallusviertel.
Der Entwurf ist geprägt durch die unterschiedlichen Qualitäten und Vorgaben der Grundstücksgrenzen/Blockkanten sowie durch die heterogene Struktur des Quartiers. Hier gilt es, eine klare architekto-nische Aussage in dem vorhandenen Konglomerat unterschiedlicher Bebauungsformen zu treffen. Ein architektonisches Merkzeichen, das in dem bestehenden Quartier einen beruhigenden und Identität stiftenden Baustein bildet.
Als zentrale Idee wird das Thema eines zusammenhängenden Gebäudevolumens aus Büro- (Hotel-) und Wohnbereich verwendet. Die gewollte Körperhaftigkeit des Ensembles soll als das Typische des Gebäudes vom Betrachter wahrgenommen werden. Das "architektonische Objekt" wird damit zum stabilisierenden Moment des Entwurfes. In diesem Zusammenhang ist die Materialität der Oberfläche das entscheidende Kriterium für die Wirkungsweise der Gebäudeteile. Das Ziel ist, dem Volumen mit einem rauhen Material- und Texturthema eine starke Oberflächenwirkung zu ermöglichen.
Der gemauerten Natursteinfassade gilt hierbei besonderes Augenmerk. Es wird bewusst ein grauer Gneis in Riemchenstruktur verwendet, um die gewollte kompakte Körperhaftigkeit auszubilden.
Zweckmäßigkeit aber auch Schönheit lassen sich durch diese Konzeption erreichen und eine vernünftige Architektur mit klarem Ausdruck wird das Erkennungsmerkmal des Ensembles entlang der Hafenstraße werden.
Groß & Partner