Architekten
Der von der Rheinischen Hypothekenbank ausgelobte, internationale Architektenwettbewerb hat das Büro im Jahr 2000 gewonnen. 2001 wurde eine Überarbeitung des Entwurfs von der Commerzbank beauftragt. In dieser Modifikationsphase ist in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt Frankfurt der Bebauungsplan für die Innenstadt aufgestellt und ratifiziert worden. Das Hochhaus Kaiserkarree schließt eine Lücke in der zur Wallanlage hin uneinheitlichen Höhenlinie der Skyline Frankfurts. Mit den unmittelbar an das Gebäude herangeführten öffentlichen Freiflächen des Walls stellt es eine Novität in der städtebaulichen Integration von Hochhäusern in die City Frankfurts dar.
In der großen Nutzungsdurchmischung von Arbeit, Wohnen und Freizeit folgt der Entwurf dem Gedanken der Stadt in der Stadt. Der gestufte Baukubus des 36-geschossigen Hochhauses variiert die H-Typologie der Grundrissform über die verschiedenen Geschosse. Die blockhafte, monolithische Struk-tur wird durch das gleichmäßige Fassadenraster unterstrichen, das nur in den unteren Geschossen und im bekrönenden Dachaufbau in offener Struktur ausgebildet wird.
Das Hochhaus definiert einen neuen urbanen Ort im Stadtgefüge Frankfurts, dem die Philosophie des Bauens für den Menschen zugrunde liegt.
Domino Projektentwicklunggesellschaft mbH & Co., Düsseldorf