Architekten
Konzeptbestimmender Gedanke bei diesem Wettbewerb ist die Schaffung einer neuen Öffentlichkeit für die Stadt Frankfurt. Durch die Anordnung der Baumass in Form einer von Ost nach West ausgerichteten Zeilenstruktur besteht die Möglichkeit, an dieser Stelle Vorhandenes aufzunehmen und Anknüpfungspunkte sowohl zur direkten Nachbarschaft als auch zur ehemaligen Kasernenstruktur herzustellen. Durch diese Struktur wir eine Verknüpfung des angrenzenden Kleingartengebietes und der dahinter befindlichen Wohnbebauung mit der Straßenbegleitenden Kasernenbebauung ermöglicht. Diese Maßnahme stellt ein Stück neue Offenheit des ehemaligen Kasernengeländes für die Öffentlichkeit dar. Unter Berücksichtigung der Forderung, die bestehende innere Erschließungsstraße beizubehalten und sie als innere Allee auszubilden, sind die Neubauten entlang dieser Straße angeordnet. Dies lässt eine weitere Entwicklung nach Norden für Nutzungen im Sinn eines Brandschutz- und Katastrophenzentrums zu.
Die Komposition der Neubauten folgt dem formalen Gedanken der Modulation und der Schaffung eines klaren, eindeutig bestimmten Gebäudetypus. Ziel ist es, durch formale Einheit eine sinnfällige Verwandtschaft des neuen Gebäudeensembles einschließlich des umgebauten ehemaligen Kasernenhauses entstehen zu lassen und gleichzeitig stadträumliche Freiflächen zu schaffen und neu zu definieren.
Stadt Frankfurt am Main