Die konzeptionelle Leitidee für den Neubau des Bürogebäudes Metzler am Main basiert auf der bewussten und prägnanten Schließung der vorhandenen Blockstruktur unter Einhaltung aller städtebaulichen Vorgaben für das Grundstück nach Abriss des bestehenden Parkhauses. Der gestalterischen und architektonischen Ausbildung dieser neuen Raumkante an prägnantester Stelle in Frankfurts Innenstadt kommt dabei einer besonderen Bedeutung zu, da die Blockschließung an dieser Stelle bislang immer ein nicht fortgeführtes Fragment darstellte.
Der Neubau als U-förmiges, höhengestaffeltes, neues Volumen schließt direkt an die bestehende Bebauung an. Traufhöhen zur Wilhelm-Leuschner-Straße und zum Main werden übernommen, die sich daraus ergebende Gebäudestruktur umhüllt und umfasst die neungeschossige innere Bebauung, die sich zum Innenhof abstuft.
Das Thema des Hofes wird neu interpretiert durch klare Raumkanten, definiert durch Höhenabstufungen und lineare Bezüge zur Hofbebauung.
Der Charakter des Neubaus erschließt sich über eine differenzierte Volumen- und Fassadenbetrachtung, die gleichwohl immer im Zusammenhang mit dem umgebenden Stadtgefüge zu sehen ist.