Architekten
Das architektonische Konzept des Entwurfes basiert auf dem Ensemblegedanken aller im städtebaulichen Kontext stehender Brücken (Deutschherrenbrücke, Honsellbrücke und Mainbrücke Ost).
Die Grundkonstruktion der historischen Bogenbrücken wird architektonisch in einer zeitgenössischen Interpretation umgesetzt. Dabei gilt es nicht nur, die formalen Kriterien der pfeilerlosen Überspannung des Mains zu erfüllen, sondern gleichermaßen die heutigen technischen Möglichkeiten architektonisch zu definieren.
Wichtigstes Kriterium ist hierbei zum einen die ‚Sichtfreihaltung' der seitlichen Brückenelemente (Blick auf die Silhouette Frankfurts und den Main) durch filigrane Zugbänder und zum anderen die Schaffung eines ‚BrückenRaumes' durch die Ausbildung eines Baldachins in Form einer Roststruktur zwischen den Bögen.
Hierdurch entsteht nicht nur ein Raumgefüge, sondern gleichermaßen eine Blickfokussierung auf die neue Verkehrswegestruktur mit dem Kreisverkehr als Umlenkung zur Honsellbrücke. Dieser ist gekennzeichnet durch ein begehbares Turmbauwerk. Der neue HafenLeuchtTurm steht als verbindende Mitte des neuen Brückenensembles und als Verweis auf die architektonische Geschichte des Ortes (Entwurf aus dem Jahre 1907).
Stadt Frankfurt am Main