Architekten
Die Kunst- und Kulturstadt Köln zeigt sich zwischen Cäcilienstraße und der Leonhard-Tietz-Straße in ihrem typischen städtischen Gepräge mit historischen Gestaltungselementen in Nachbarschaft zu neuzeitlichen Gebäuden.
Kunst und Kultur werden hier in unterschiedlichsten Einrichtungen über den öffentlichen Raum in Beziehung gebracht.
Das neue Rautenstrauch-Joest-Museum wird hier einen neuen Kulturbrennpunkt in der Stadt darstellen und diesem eigentümlichen Ensemble den ersehnten Ausdruck und Identität geben. Mit Hilfe der eindeutigen, kubischen Gebäudeform können die scheinbar gegensätzlichen Temperamente an diesem Ort ausgeglichen werden und einen neuen Schwerpunkt bestimmen, welcher es erlaubt, Freiräume zu definieren, die eine hohe räumliche Qualität besitzen.
Die mittelalterliche Anlage der St. Cäcilien Kirche mit dem Schnütgen-Museum wird durch die definierten Freiräume in Beziehung zu dem neuen Rautenstrauch-Joest-Museum gebracht und formuliert dadurch einen gemeinsamen Außenraum, gleichsam als Kulturforum, von dem aus die unterschiedlichen Einrichtungen begangen und erlebt werden können.
Ein wichtiges Element in diesem Wechselspiel stellt der Anbau an die Anlage der ehemaligen St. Cäcilien Kirche dar, welcher hier die romanischen Bruchstücke gegenüber der großen Cäcilienstraße zusammenhält und den Straßenraum dieser verkehrsreichen Straße zusammen mit dem Baukörper des Rautenstrauch-Joest-Museums definiert.
Im Zusammenhang mit dem Gebäude der Volkshochschule wird der große Straßenraum zum Neumarkt weitergeführt und ermöglicht durch den Vorbereich zur Straße eine räumliche Beziehung zu dem wichtigen Platzraum des Neumarktes.
Durch die Anordnung und Ausbildung der neuen Gebäude erfährt der Ort hier eine Aufwertung des charakteristischen Erscheinungsbildes und behauptet sich somit als weiterer kultureller Standort im Innenstadtbreich der Stadt Köln.
Stadt Köln